[1] Er, der vollkomm'ne Fürst,Der Herr der Welt, des Glaubens SiegIst ein gerechter Schah.
[3] Der Seele, dem Verstande ziemt,Dein Lobspruch und dein Preis,Denn über Raum und Zeiten dehnt,Sich deine Gnade aus.
[4] Am Tage der Bestimmung fielEin Tröpflein deines KielsHin auf den Mond, wovon er schwarzUnd ganz verfinstert ward.
[5] Die Sonne als sie dieses MaalErblickte, sprach bei sich:O wäre ich so glücklich nur,Als jener Mohr es ist!
[6] O Schah! der Himmel selber tanzt,Aus Lust bei deinem Fest,O ziehe deine Hand vom SaumDes Freudenlärms nicht ab!
[7] Du trinke Wein, verschenk' dabeiDie Güter einer Welt,In deiner Locken Banden liegtDes Feindes Hals verstrickt.
[8] Des Himmels Lauf geht kurze Zeit,Den Weg der Billigkeit,Erfreue Dich, der Böse fandDen Weg zum Posten nicht.
[9] Hafis! es ist des Schatzes Thor,Der Gnaden Schenkeplatz,Deßhalben sey du unbesorgt,Um deiner Nahrung Loos.