01 Spiele der Liebe, Jugend, Wein gefärbt wie Rubinen, Freundeverein im Stillen, Stäter Trunk, und Gelage; 02 Schenken mit Rosenlippen, Sänger, liebliche Stimmen, Edele Welt zum Umgang, Wohlbekannte Vertraute. 03 Einen Geliebten, reiner Als das Wasser des Lebens, Eine Geliebte, deren Schönheit reizet den Vollmond. 04 Dann ein Gemach zu Festen, Wie die Köschke des Himmels, Rosengeländer, welche Fluren seliger Lust sind. 05 Redliche Tischgenossen, Feine Tafelvorsitzer; Freunde, die Zutrau'n werth sind, Und erwünschte Gesellen. 06 Rosichten Wein, ein wenig Scharf, und leicht zu verdauen, Roth gefärbt, wie Purpur, Wie Rubinen zum mahlen; 07 Wimpern des Augs gespitzet Zum Verstandes Verderben. Locken des Liebchens Herzen Einzufangen verspreitet. 08 Einen beliebten süßen Schwätzer, wie es Hafis ist. Einen erlauchten großen Gönner, wie es Kawam ist. 09 Wer sich nicht dieses wünschet, Grämle mir im Herzen, Wer sich nicht dieses suchet, Thu' Verzicht auf das Leben.