01 Eine rosichte Wang' vom Rosenbeete genügt mir, Und der Wuchs der Cypreß' von dieser Wiese genügt mir. 02 Ferne sey es von mir, mit Gleißnern mich zu besprechen, Von dem Gewichte der Welt ein einziges Rotel genügt mir. 03 Edens Pallast ward als Lohn für gute Gaben gegeben. Ich bin arm, und trunken des Wirthes Schenke genügt mir. 04 Sitz' an dem Ufer des Stroms, und sieh wie das Leben vorbeifließt; Dieses Zeichen vom Unbestand der Zeiten genügt mir. 05 Sieh' die Münze der Welt, und sieh' die grämliche Waare; Wenn Euch dieser Kauf und Verkauf nicht genügt, er genügt mir. 06 Ha! der Freund ist bei mir, was ist nun andrer Besuch werth; Denn das Glück der Gesellschaft von diesem Trauten genügt mir. 06 Schicke mich nicht von deinem Thore nach Eden hinüber, Raum und Zeit ist genug, ein einziger Winkel genügt mir. 07 Klag' nicht Hafis daß ungerecht die Theilung vor sich gieng; Deine Natur und Verse die fließen wie Wasser, genügt dir.