01 Viel tausend Dank, daß ich dich sah Nach meinem Wunsche, Daß mit Aufrichtigkeit Du mein Vertrauter bist. 02 Ins Unglück geh'n die Waller auf Dem Weg des Heiles. Ein Reisender er denkt nicht an Berg auf, Berg ab. 03 Den Gram des Liebchens forsche nicht der Neider aus, Wer Groll im Busen führt, bewahrt Geheimniß schlecht. 04 Bedarf gleich deiner Schönheit Reiz Der Liebe nicht, So kehr' doch ich nicht mehr zurück Vom Liebesspiel. 05 Wie soll ich dir beschreiben wohl Des Innern Brand, Frag' meine Thränen, denn ich bin Kein Schwätzermund. 07 Aus Dank weil dich die Gegenwart Des Freund's erhellt, Verbrenn' der Kerze gleich im Weh Und sey vergnügt. 08 Das Glück Mahmuds bedarf des Haars Ajasen's nicht Liebkosung ist der einz'ge Zweck Von ihrem ein Bund. Die Schwermuth die auf mein Gesicht Dein Gram ausgoß, Könnt ich erläutern mein Aßaf! Ein ganzes Jahr. 09 Das Lied des Morgensternes tönt Verstimmten Tons, Sobald Hafis die Stimme zum Gesang erhebt.