01 Komm o Weiser und schau hinein in den Spiegel des Bechers, Schaue die Lust des purpurnen Weines! 02 Frag' um verborgenen Sinn die Eingeweihten des Bechers, Weil auch hievon die Frömmsten Nichts ahnen. 03 Keiner hat erjagt den Simurg, o zieh die Garne zusammen Denn es schwillt nur vom Winde das Netz auf. Auf! Genieße die Zeit, und gedenke: dem Vater der Menschen Blieb in Elisiums Fluren der Trunk nicht. 04 Leere der Becher ein Paar, beym Feste des Lebens und fort dann! Geiz' nicht hienieden nach stätem Genuße. 05 Hin ist die Jugend! o Herz, und keine Blume gepflücket, Nach Namen und Tugend streb nun im Alter: 08 Ostwind höre! Hafis ist ein treuer Jünger des Bechers Geh und grüß mir den Herrn vom Weinhaus.